Österreich feiert am 8. November 100 Jahre Republik. Wie lebten und arbeiteten die Menschen in diesen 100 Jahren in Österreich? Dieser Frage ging FL Marlene Kirisits mit ihren Schüler/innen im Geschichtsunterricht auf den Grund. „Die Kinder sollten durch diese Auseinandersetzung mit der Vergangenheit lernen und gleichzeitig erkennen und wertschätzen, was vergangene Generationen geschaffen haben“, betont Kirisits.
Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf dem Thema „Entwicklung der Landwirtschaft“, das Landtechnikmuseum als Projektpartner im Ort war dabei eine optimale Ergänzung. Neben theoretischem Wissen standen vor allem auch praktische Erfahrungen im Unterricht auf dem Plan. Die Schüler/innen übten sich im Umgang mit alten traditionellen Geräten, backten Brot und diskutierten über Menschenrechte. Bei einer Rätselrallye durch das Landtechnikmuseum entdeckten sie nicht nur jede Menge landwirtschaftliche Geräte, sondern konnten ihr Wissen über Geschichte und Politik unter Beweis stellen.
Am Ende des monatelangen Themenschwerpunktes wurden die Ergebnisse der geschichtlichen Aufarbeitung in einer Ausstellung zu „100 Jahre Republik“ im Landtechnikmuseum eröffnet. FL Marlene Kirisits hatte diese als Kuratorin mit ihren Schüler/innen vorbereitet. In Fotos und Bildern, gesammelten Zeitungsartikel und Texten gibt die Ausstellung einen Überblick über 100 Jahre – und das zweisprachig, in deutsch und kroatisch.
Das VS/NMS-Team umrahmte die Ausstellungseröffnung mit einem feierlichen Programm. Marlene Kirisits präsentierte in einem Film einen Überblick über alle schulischen Aktivitäten zum Thema, Franz Osztovits referierte zu den Herausforderungen der Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten, Landesbildungsdirektor Heinz Zitz hob die Wichtigkeit von Projekten zum Thema „100 Jahre Republik“ hervor und Landtechnikmuseums-Direktor Karl Ertler freute sich über die gute Zusammenarbeit mit der NMS.